Vor einer Woche liess sich Arthur Sulzberger jr., Präsident der New York Times Company, in einem BusinesWeek-Artikel mit der Aussage zitieren, dass er besorgt darüber sei, dass eine Generation von Lesern sich daran gewöhne, Informationen gratis zu beziehen:
«It gets to the issue of how comfortable are we training a generation of readers to get quality information for free,» he says. «That is troubling.»
Danach spekulierten viele darüber, die New York Times könnte in Zukunft für ihre Website Gebühren verlangen. NYTimes.com soll aber weiterhin gratis bleiben, meldet heute die NZZ. Gegenüber DMNews.com hatte Pressesprecher Toby Usnik Gerüchte, dass NYTimes.com den Eintritt ins «Paid-Content-Zeitalter» plane, demeniert:
«While we will continue to review our business model, at this time we have no plans for NYTimes.com to become a subscription site.»
Abgewogen wird zwischen Reichweite und zusätzlichen Einnahmen durch «Paid Content». Im November 2004 erreichte NYTimes.com 9.5 Besucher. Im Moment verlangen in den USA laut Cyberjournalist.net etwa 35 von 1400 Tageszeitungen für ihre Online-Ausgaben Gebühren.
Mehr dazu:
Business Week: The Future Of The New York Times
Reuters: New York Times Mulls Charging Web Readers
Dan Gillmor: NY Times to Charge for Online Viewing?
Joi Ito’s Web: The Future of the New York Times
DMNews.com: NY Times: ‚No Plans‘ for Web Site Fees
CyberJournalist.net: Newspapers that charge for their sites