Gott, Geld und Medien

Medien

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Der Bund: Vom Sinn zu den Sinnen
«Leit- oder Massenmedien, das sind für ihn zunächst das Abendmahl, später, mit Beginn der Neuzeit, das Geld und dann die neuen, audiovisuellen Medien, die natürlich alle auch nebeneinander bestehen können. Was sie verbindet, ist laut Hörisch dies: Sie beziehen blosses Sein auf Sinn und sollen garantieren, dass unser Dasein nicht sinnlos ist.»
Amazon: Gott, Geld und Medien – Jochen Hörisch
«Am 11. September 2001 wurden mit terroristischer Überdeutlichkeit drei weit voneinander entfernt scheinende Sphären aufeinander bezogen: Im Namen Gottes wurde das hochsymbolische Zentrum des internationalen Geldverkehrs medientauglich in Schutt und Asche gelegt. Gott, Geld und Medien stehen aber nicht erst seit diesem Terrorakt in einem intimen Spannungsverhältnis zueinander. Die Studien von Jochen Hörisch gehen der Geschichte und der Tiefenstruktur theologischer, monetärer und medialer Grammatiken nach. Ihr Befund ist frappant: Gott, Geld und Medien stehen deshalb in einem so scharfen Konkurrenzverhältnis zueinander, weil sie so viele Gemeinsamkeiten haben.»
Jochen Hörisch ist Professor für neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim.