Mythos Mediengesellschaft?

Kultur / Medien

Telepolis bringt eine Zusammenfassung der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft:
Telepolis: Ist die Mediengesellschaft eine Fiktion?
«Mediengesellschaft beginnt dort, wo Fakten und Fiktionen gegenseitig substituiert werden können. Das hielt auch Klaus Merten, Professor an der Universität Münster, für zentral. Für den Akteur in der Mediengesellschaft verschmelzen ‹reale› und ‹fiktionale› Wirklichkeit zur aktuellen Wirklichkeit. Beispiel: An die Stelle des recherchierenden Journalisten treten seit den 80er Jahren verstärkt Informationsproduzenten vor Ort, die PR-Fachleute. Sie generieren eigene Events, die von Journalisten wie von Medienkonsumenten als Fakten rezipiert werden.»
Dr. Elisabeth Prommer von der Hochschule Potsdam-Babelsberg hat sich mit Howard Dean und dem Thema Weblogs auseinandergesetzt. Ihr Vortrag hiess: «Embedded und Enwebbed – Die vernetzte Kampagne des Howard Dean».
Eine kurze Zusammenfassung findet sich auch im Telepolis Artikel.
DGPuK: Mythos Mediengesellschaft?
Jahrestagung der DGPuK an der Universität Erfurt 2004