Robin Meyer-Lucht schreibt in seiner aktuellen Virtualienmarkt-Kolumne über E-Paper:
«Mit E-Paper schließt sich die Qualitätspresse aus der Ideen-Ökonomie des Internets aus. Sie verliert damit diskursiven Einfluss. Aber auch das Internet erleidet einen Imageschaden als Medium für Inhalte zweiter Klasse. (…)
Nach den bisherigen Erfahrungen mit der Hochpreispolitik wäre es wohl schon ein Erfolg, wenn die Süddeutsche am Ende des Jahres 800 reine Online-Abonnenten hätte. Was für eine Aussicht: 33 Millionen Deutsche sind im Internet und 0,0008 Millionen lesen dort die Süddeutsche Zeitung. Bei Google und in Weblogs kommt sie nicht mehr vor.»
sueddeutsche.de: E-Paper
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