Monate: März 2003

Kampf der Bilder

Medien

Kampf der Bilder – Der Irak-Krieg in den Kanälen der Fernsehsender „Welche Bilder es über den Irak-Krieg in den Medien gibt, bestimmen die Kriegsparteien. Entscheidend ist dabei, welche Bilder welcher Opfer in die Medienöffentlichkeit eindringen, wie sie diese besetzen und die öffentliche Meinung beeinflussen. Der Kampf der Bilder hat begonnen. Es geht dabei nicht primär um Information, sondern um symbolische Repräsentation. (…) Und so erscheint eine Dialektik des Bilderkrieges: Wer sich beteiligt ist ein Teil […]

Medien im Krieg

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NZZ: Medien im Krieg – Möglichkeiten und Risiken „Klar ist jedoch, dass Bilder wie eh und je nur einen Teil der Wahrheit wiedergeben. Die Szene in der Hafenstadt Umm Kasr, in der ein Marinesoldat ein Porträt Saddam Husseins herunterreisst, ist wegen ihres Symbolwerts bereits berühmt geworden. Doch sie täuscht, denn Umm Kasr war auch noch zwei Tage danach Schauplatz heftiger Kämpfe. Schnelle Bilder sind zudem nicht automatisch die besten. Bezeichnenderweise vermochten Photographien, die amerikanische Zeitungen […]

Bush und das Fernsehen

Politik

Spiegel: Warum US-Präsident Bush die Luftangriffe nicht live im Fernsehen sah Ari Fleischer: „Ich kann Ihnen nicht sagen, ob der Präsident nach unserer Besprechung sein Fernsehgerät eingeschaltet hat. Während unserer Unterredung war das TV jedenfalls aus.“

Disinfopedia

Netzkultur

Update: Heise: „Lexikon der Propaganda“ wieder online Disinfopedia: Weapons of mass deception – – – Disinfopedia «Welcome to Disinfopedia, a collaborative project to produce a directory of public relations firms, think tanks, industry-funded organizations and industry-friendly experts that work to influence public opinion and public policy on behalf of corporations, governments and special interests.» Center for Media & Democracy „Whether the issue is health, consumer safety, environmental preservation or democracy and world peace, citizens today […]

Brauchen wir Medienseiten?

Medien

taz: Über doofe Kolumnen, Trendsetter und andere Unappetitlichkeiten „Gut gemachte Medienberichterstattung hat deshalb ihre volle Berechtigung“, hieß es da beispielsweise. Und anderntags: ‚Ja? Nein? Vielleicht?‘ Die eigentliche Frage allerdings bleibt unbeantwortet und wirft stattdessen eine neue auf. Wieso, fragt man sich, fragt man sich eigentlich nicht: Wozu Feuilleton? Wozu Vermischtes? Wozu Sport-, Reise, Meinungs-, Wirtschaftsseiten? Wozu seitenweise Politik? Doch wozu auch?“

Söldner des Pentagon

Kultur

NETZEITUNG: Die Söldner des Pentagon Soldiers of Fortune Ltd.: Profile of Today’s Private Sector Corporate Mercenary Firms » 100 Companies Receiving The Largest Dollar Volume Of Prime Contract Awards LA Times: US Companies Hired to Train Foreign Armies NY Times: America’s For-Profit Secret Army Wired: This Gun For Hire

Dichter Michael Stauffer, Schriftsteller

Kultur

Dichter Stauffer hat nun auch ein Weblog: „Ansonsten hat Tante Miezi sich noch darüber gefreut, dass ich nach Hildesheim fahren werde. Ich solle dort unbedingt einen 1000-jährigen Rosenstock anschauen gehen. Und ins ägyptische Museum, die Pharaonensammlung anschauen gehen. Ich werde das alles tun.“ Michael Stauffer: Dichter, Schriftsteller Michael Stauffer: ‚ I promise when the sun comes up I promise, I’ll be true‘. So singt Tom Waits. Ich will auch Sänger werden.

Globalistan

Politik

WoZ: Unterwegs nach Globalistan „Täuscht nicht alles, sind Afghanistan und der Irak der Auftakt zu einer langen Phase von Weltordnungskriegen. Aber in dieser neuen Ordnung gibt es keine Weltgesellschaft, keine Weltorgane, keine transparente Weltjustiz, keine Legitimitäten. Es ist die Privatisierung des Politischen (und damit seine Vernichtung). Die neue Ordnung ist ein Globalistan von Eliten, die sich nicht mehr national definieren, aber auch keine internationale Öffentlichkeit im Sinn haben.“