Medienheft.ch: Plakative Politik: Problematische Kampagne gegen die Fristenregelung
„Letzten Sommer erregte eine Plakatkampagne gegen die Fristenregelung die Aufmerksamkeit von Medien und Politik und löste heftige Reaktionen aus. Die Kampagne des Vereins „Schweizerische Hilfe für Mutter und Kind“ (SHMK) wurde als Schmutzkampagne und Lügenpropaganda beschimpft und die Aussagen auf den Plakaten als irreführend bezeichnet. Diese Kampagne ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Behandlung komplexer ethischer und religiöser Themen im Kontext politischer Werbung heikel ist. Es geht hier um grundlegende Fragen: Wie weit darf politische Werbung gehen? Sollen Kontrollinstanzen eingreifen, und wenn ja, ab welchem Punkt?“