L’odore dei soldi

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L’odore dei soldi
«Die Sendung lief am späten Mittwoch. 2,3 Millionen Zuschauer sassen vor dem Bildschirm, als der Moderator der Satire-Sendung «Satyricon» Daniele Luttazzi seinen Kollegen begrüsste. «Herr Travaglio gehört zu den Mutigen in diesem Land». Dann befragte er den Redaktor der Römer «La Repubblica» zum Medien-Imperium des Silvio Berlusconi, der sich anschickt, nächs- ter Regierungschef zu werden.
Travaglia ist in seinem Buch «L‘ odore dei soldi», «Der Geruch des Geldes», dem Aufstieg des Medienunternehmers nachgegangen und auch auf Kontakte zur Mafia gestossen. Die er nun dem Fernsehpublikum erläuterte. Berlusconi tobte: «Die gesamte RAI-Führung muss gehen.» Die Zeitungen titelten «Der Cavaliere erklärt der RAI den Krieg». Bei der Mediaset, Berlusconis Medienkonzern, hat man rechtliche Schritte gegen den Staatssender wie gegen Travaglia angekündigt. Berlusconis Gegner Francesco Rutelli dagegen forderte ihn auf, zu den Vorwürfen persönlich Stellung zu nehmen. Und Linksdemokratenchef Walter Veltroni verurteilte Berlusconis Vorstoss als «Zensur». Travaglia und sein Mit-Autor Elio Veltri können sich freuen. Ihr Buch ist zum Bestseller geworden.»
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